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             Mit 
              einer Aktionswelle hat die COF-Gemeinde 
              London auf das leidenschaftliche und Leiden schaffende Verhältnis 
              zwischen Blair und Betrug, Monarchie und Mord hingewiesen. Knapp 
              1000 Menschen beteiligten sich an Kundgebungen, Strom- und Angstaustreibungen 
              und geißelten Lüge als Schwarze Pest des 3. Jahrtausends. 
             Unter 
              dem Titel BLACK DEATH EXPULSION 
              (Pestaustreibung) hat die COF-Gemeinde 
              London am Wochenende vom 28. bis 31. August 2003 innerhalb mehrerer 
              Aktionen spürbar Stellung zu den Angst- und Totschlag produzierenden 
              Vorgehensweisen der britischen Regierung bezogen. 
              Ausgangspunkt mehrerer öffentlich gefeierter Messen an strategisch 
              gewählten Punkten im Zentrum der britischen Hauptstadt war 
              die Befragung von Premierminister Tony Blair am vergangenen Donnerstag 
              vor dem Untersuchungsausschuss zur Aufblähung von Geheimdienstinformationen 
              im Vorfeld des 2. Golfkrieges. 24 britische, irische und niederländische 
              Mitglieder der CHURCH of FEAR 
              veranstalteten vor dem Ausschussgebäude eine 24-stündige 
              Lesung zum Thema "Lügen in Zeiten der Wahrheitskonstruktion" 
              unter reger Anteilnahme der Bevölkerung. Nach einer Umfrage 
              des Guardian haben im Zuge des offensichtlich inszenierten Selbstmordes 
              des Waffeninspektors David Kelly am 18. Juli 2003 mehr als 80 Prozent 
              der Bürger das Vertrauen in die Regierung verloren. Kelly, 
              Irak-Experte im britischen Verteidigungsministerium, war 10 Tage 
              zuvor als Quelle eines BBC-Berichts identifiziert und von Regierungsmitgliedern 
              öffentlich benannt worden. Kurz darauf wurde er mit aufgeschnittenen 
              Pulsadern in der Nähe seiner Wohnung vorgefunden. 
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 Teilnehmer 
              am COF-Lesemarathon in London 
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            J.Shrew 
              (li.), leitendes Mitglied der COF London, und Kirchenmitglieder 
              bei Aktionsvorbereitungen vergangenen Mittwoch 
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             Eine 30 Leute umfassende COF-Delegation 
              hatte Blair am morgen an der Ausfahrt Downing Street No. 10 mit 
              einer Schweigeminute empfangen, als dieser zum Ausschusstermin in 
              eine kugelsichere Limousine stieg. Eine knappe Viertelstunde später 
              taten es ihm die Teilnehmer des Lesemarathons gleich, als der Premierminister 
              mit versteinerter Miene an ihnen vorbei fuhr. Bei seiner Befragung, 
              für deren Liveübertragung sich BBC-Spitzen und Leiter 
              der COF London erfolglos eingesetzt 
              hatten, übernahm Blair anschließend die "volle Verantwortung" 
              dafür, daß Kelly als Informationsleck im Verteidungsministerium 
              öffentlich angeprangert wurde. Nach Augenzeugenberichten, unter 
              ihnen COF-Gemeindemitglied Joseph 
              Shrew, habe der Ausschussvorsitzende den Premierminister durch offensive 
              Fragestellung mehrmals "an den Rande des Nervenzusammenbruchs" 
              geführt. Blair habe sich in Widersprüche verwickelt und 
              zumindest sein stillschweigendes Einverständnis mit der Beseitigung 
              Kellys durchblicken lassen.  
              
              
            
 Mit 
              dem Durchsickern erster Informationen aus dem Ausschusssaal setzte 
              sich eine Protestwelle durch die Innenstadt Londons in Gang, die 
              bis zum Sonntagabend anhielt. An mehreren von der COF 
              initiierten Aktionen nahmen bis zur Abschlußveranstaltung 
              am Sloane Square laut Schätzungen mindestens 2000 Menschen 
              teil. Bereits am Freitag war es zu einem mehrstündigen Stromausfall 
              im Stadtzentrum gekommen, der zwar die Elektrik, nicht aber die 
              Empörung der Bürger lahm legte. Ein Zug von 700 Protestlern 
              zog in der Nacht auf Samstag vom Royal Theatre zum Houses of Parliament, 
              um auf die offensichliche Inszenierung von Politik aufmerksam zu 
              machen, die mittlerweile schier unverblümt Menschenleben auslösche. 
              Marcy McTennan, COF-Sympathisantin 
              aus Inverness (Schottland), war von Mitgliedern der Londoner Gemeinde 
              vom Aktionsplan unterrichtet worden und kurzfristig angereist. Auf 
              der sonntäglichen Abschlußveranstaltung sagte sie in 
              größtenteils improvisierter Rede : "Ein Krieg wurde 
              angezettelt, um mit dem Blut ziviler Opfer und tausender Soldaten 
              Regierungshände sauber zu waschen. Kein Richard III., kein 
              Macbeth hat jemals so schamlos gemordet, so schamlos manipuliert, 
              so verantwortungslos mit menschlichen Ängsten jongliert, wie 
              die ach so aufgeklärten Regierungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts."
              
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